VFX einfach erklärt – Antworten auf häufige Fragen aus der Praxis
Als remote VFX-Studio mit über 20 Jahren Erfahrung beantworten wir hier die Fragen, die uns Kunden und Partner regelmäßig stellen – klar, ehrlich und mit echtem Einblick aus der Produktion.
Was ist der Unterschied zwischen VFX und CGI?
VFX (Visual Effects) sind visuelle Effekte, die in der Postproduktion zum Bild hinzugefügt werden – z. B. Explosionen, Umgebungen oder Objekte, die physisch nicht vorhanden sind. CGI (Computer Generated Imagery) ist die Technik, mit der solche Effekte erzeugt werden – also die computergenerierten Bilder, die innerhalb der VFX eingesetzt werden.
Was ist Compositing?
Compositing ist der Prozess, bei dem verschiedene visuelle Ebenen – z. B. Realfilm, CGI, Partikeleffekte und Farbkorrekturen – zu einem finalen Bild (Shot) zusammengefügt werden. Dabei geht es nicht nur um das „Übereinanderlegen“, sondern um die nahtlose Integration.
Wie lange dauert ein typisches VFX-Projekt?
Das hängt vom Umfang ab. Ein kleiner Werbespot mit wenigen Shots kann in 1–2 Wochen fertig sein, ein komplexes Musikvideo oder ein Automotive-Spot dauert 3–5 Wochen, eine Filmproduktion ist flexibel nach Oben. Die wichtigsten Faktoren sind: Anzahl der Shots, Komplexität, Feedbackzyklen und Renderzeiten.
Was kostet ein VFX-Shot?
Einzelne VFX-Shots kosten typischerweise zwischen 2500 und 15.000 Euro, abhängig von Länge, Inhalt und Komplexität. Für eine grobe Einschätzung empfehlen wir unseren kostenlosen VFX-Kostenrechner.
Welche Tools verwendet ihr?
Wir arbeiten unter anderem mit Maya, Arnold, Marmoset Toolbag, Mari, Nuke und DaVinci Resolve. Außerdem setzen wir ein eigenes KI-gestütztes Tool zur Shotverwaltung und Automatisierung im Producing ein.
Bietet ihr auch 3D-Animation oder nur Compositing?
Ja, wir bieten vollständige CGI-Produktionen inklusive 3D-Modelling, Animation, Texturing, Rendering und Compositing – alles aus einer Hand.
Können wir euch auch nur für einen Teilbereich buchen?
Ja. Wir übernehmen auf Wunsch nur Compositing, Rendering, Animation oder Beratung. Unsere Leistungen sind modular und können an bestehende Pipelines angepasst werden.
Arbeitet ihr international?
Ja. Unsere Kunden kommen fast ausschließlich aus den USA, Australien und Lateinamerika. Kommunikation und Projektabwicklung erfolgen komplett digital – in Deutsch oder Englisch.
Warum arbeitet ihr fast ausschließlich international?
Unsere Arbeitsweise ist vollständig digitalisiert und auf Remote-Kollaboration ausgerichtet. Die internationale Nachfrage nach flexiblen, hochspezialisierten VFX-Services ist deutlich höher als im deutschsprachigen Raum – deshalb betreuen wir vor allem Projekte aus den USA und Lateinamerika.
Warum habt ihr nur Mitarbeiter mit Abschlüssen aus den USA?
Unsere spezialisierten Teammitglieder haben alle internationale Abschlüsse – zumeist aus den USA – weil viele Programme dort auf die Anforderungen moderner VFX-Pipelines zugeschnitten sind. Außerdem erlaubt es uns, auf einem globalen Standard zu produzieren, den internationale Kunden erwarten.
Arbeitet ihr auch mit Agenturen?
Absolut. Viele unserer Projekte entstehen in enger Zusammenarbeit mit Agenturen, Postproduktionshäusern oder internen Kreativabteilungen. Wir liefern flexibel zu.
Was unterscheidet euch von anderen VFX-Anbietern?
Wir kombinieren High-End-VFX mit einer schlanken, automatisierten Pipeline. Unsere Eigenentwicklungen im Bereich KI und unsere präzise Producing-Struktur ermöglichen kalkulierbare Budgets und termintreue Abläufe – auch bei komplexen Projekten.
Wie ist der typische Ablauf eines VFX-Projekts bei euch?
- Projektbesprechung und Zieldefinition
- Grobplanung & Kosteneinschätzung
- Asset-Aufbau, Animation, Compositing
- Feedbackrunden mit Approval
- Finalisierung, Ausgabe, Übergabe
Wie erfolgt die Kommunikation im Projekt?
Wir arbeiten mit digitaler Shotverwaltung, Online-Reviews und strukturierter Projektkommunikation (Deutsch, Englisch oder Spanisch). Abnahmen erfolgen remote, auf Wunsch auch per Video-Call oder live im Tool.
Welche Formate erhaltet ihr von Kunden?
Wir arbeiten mit allen gängigen Formaten: DPX, EXR, ProRes, MP4, FBX, Alembic, USD etc. Für Realfilm-Shots reichen meist hochauflösende Videodateien oder Frame-Sequenzen. Für CGI-Shots benötigen wir ggf. Referenzmaterial, HDRIs oder CAD-Daten.
Wie viele Feedbackrunden sind üblich?
In der Regel sind zwei bis drei Feedbackrunden pro Shot eingeplant – je nach Projektkomplexität. Unsere strukturierte Arbeitsweise sorgt dafür, dass unnötige Schleifen vermieden werden.
Welche Arten von Projekten realisiert ihr am häufigsten?
Wir sind spezialisiert auf:
- Visual Effects (VFX) für Filmproduktionen
- Musikvideos mit digitalen Erweiterungen
- Produktvisualisierungen
- Compositing für Werbefilmproduktionen
- Realfilm + CGI-Kombinationen
- Postproduktion für Agenturen
Was versteht ihr unter „VFX Postproduction“?
VFX Postproduction umfasst alle Arbeitsschritte nach dem Dreh, bei denen digitale Effekte hinzugefügt werden: Compositing, Rotoscoping, 3D-Integration, Color Matching und Rendering. Ziel ist es, ein glaubwürdiges, visuell stimmiges Endbild zu erzeugen, das dramaturgisch und technisch überzeugt.
Warum habt ihr keinen festen Standort in Deutschland?
Wir arbeiten remote, weil es effizienter, flexibler und international anschlussfähiger ist. Ein physischer Standort in Deutschland würde unsere internationalen Prozesse eher verlangsamen. Durch Remote-Arbeit können wir weltweit die besten Talente einbinden – ohne Standort-Limitierung.
Gibt es eine Mindestgröße für ein Projekt?
Nein. Auch kleine Projekte mit nur einem Shot oder wenigen Sekunden CGI setzen wir um – sofern das Budget und der Projektumfang realistisch kommuniziert sind. Qualität hat bei uns Priorität – unabhängig von der Größe.
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